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Thema: SasuSaku`s Story Fr Feb 03, 2012 3:12 am
ja ich hab mich mal beim schreiben versucht und alles was ich bis jetzt hatte zs gefasst ich hoffe es gefällt euch:
Spoiler:
Es war der 13. März 2010 als ich frei gellassen wurde. Ich könnte wieder normal zu Schule gehen doch das Problem war das seit meiner Verhaftung so ein Wirbel darum gemacht wurde, dass jeder, der mir über den Weg lief sich entweder verächtlich oder ängstlich von mir Abwandte. Meine neue Schule war sozusagen der reine Horror, weil jeder sich irgendwie vorgenommen hatte mich zu ignorieren. Sogar die Lehrer. Das schlimmste war, dass ich immer noch nicht richtig frei war. Denn mir klebte ständig einer der Polizisten an den Fersen. Ab und zu guckte mich einer ängstlich an aber wenn ich ihn anlächelte, dann rannte er weg. Doch plötzlich tippte mir einer der Jungen auf die Schulter. Ich schreckte herum und schaute entsetzt auf meinen Gegenüber. "Hallo. Ich denke du weißt wer ich bin. Aber ich stelle mich lieber noch einmal vor. Also ich heiße Edwin Spirits und ich denke du heißt Ally Walter.“ „J- Ja.“, stotterte ich. Schließlich stand ich dem gefürchtetsten Mörder gegenüber den es je gab. Naja. Bis ich ihn übertroffen hatte. Mir wurde nämlich vorgeworfen dass ich meine ganze Familie und meine Verwandten umgebracht haben sollte. Und da meine Fingerabdrücke auf den Tatwaffen die einzigen waren und es weder Zeugen noch sonst irgendwelche Entlastungen gab, steckten sie mich in den Knast. Ich war sechs. Jetzt war ich zwölf. Sie mussten mich freilassen, da plötzlich auf dem Schreibtisch des Polizeioffiziers plötzlich ein Video auftauchte, das mich zu der Tatzeit vor sechs Jahren schlafend in meinem Bett liegend zeigte. Niemand wusste woher das Video kam und wer es gemacht hatte, doch das interessierte mich persönlich wirklich wenig. Hauptsache ich war wieder halbwegs frei. Doch kurz vor meiner Entlassung wurden die Tatwaffen aus ihrem Geheimen Aufenthaltsort gestohlen. Aber einer der Polizisten konnte bezeugen, dass ich es nicht sein konnte, da ich in der Zeit eine Belehrung über was auch immer bekam. Es tut mir wirklich leid, aber es ging mir in das eine Ohr rein und in das andere Ohr wieder heraus. „Also, “, riss mich Edwin aus den Gedanken, „in welche Klasse kommst du?“ „Ich glaube in die 7c. Weißt du zufällig wo die ist?“ „Ich kann es dir zeigen. Du kommst nämlich in meine Klasse.“ „Oh. Das ist ja toll.“, sagte ich unsicher ob ich darüber froh sein sollte, oder nicht. „Du kannst meinen Stundenplan abschreiben und neben mir sitzen.“, fing er an Pläne zu schmieden. „Danke.“ „Ist was?“, fragte er besorgt. „Nein. Was sollte denn sein?“ „Du siehst so traurig aus.“ „Wie sollte ich froh sein, wenn ich andauernd den da, “, ich zeigte hinter mich auf den Polizisten, „an den Fersen haften habe. Wie bist du ihn eigentlich losgeworden?“ „Naja. Du hast ihn mir sozusagen freundlicherweise abgenommen.“ „Na super.“ „Guck mal da hat der ja nen Anhänger gefunden, mit dem er gleich zwei auf einmal ermorden kann!“, flüsterte ein Mädchen hinter mir zu ihrer Freundin. „Du, mit der würden ich mich lieber nicht anlegen. Ich habe gehört, dass sie zehnmal so schlimm sein soll wie Edwin.“, flüsterte ihr Freundin hinter vorgehaltener Hand. OMG! Wie kindisch! Die glaubten doch nicht echt, dass ich sie nicht hören kann. Oder? „Ignorier die einfach. Die haben echt keine Ahnung.“, sagte Edwin. KNACK. Das Funkgerät des Polizisten knackte laut. „An alle Einheiten!“, tönte eine Stimme heraus. „Sofort die Schule umstellen! Die Lehrkraft hat eine Leiche im Keller gefunden!“ Shit!
Der Polizist rannte sofort los und wir beide hinterher. Da muss echt ein Schauspiel gewesen sein, denn normalerweise rannte ein Polizist hinter Verbrechen her, nicht andersherum. Im Keller angekommen blieb ich stehen und stützte mir meine Hände in die Seiten. Ich bin schonlange nicht mehr gerannt! Immer noch aus der Puste wurde ich von Edwin gerufen. „Was ist?“ „Komm her! Das glaubst du nicht! Das da auf dem Boden…“ „… bin ja ich!!!“, ich fiel vor der Leiche zu Boden und untersuchte sie. Es war ein kleines Mädchen von sechs Jahren, das mir bis aufs Haar glich. Aber sie war sechs Jahre jünger. In einer Jackentasche fand ich ein Portmonee mit Ausweis: Alice Walter 06.05.1998 14:24 Potsdam Vater: Ebenizer Walter Mutter: Kamilla Walter Alsoooooooooo… Es stimmte fast alles mit meinem überein. Außer der Vorname und die Geburtszeit. Ich war eine Minute später geboren. Mittlerweile waren mindestens 20 Polizisten dazugekommen. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Eine andere nahm mir den Ausweis weg. „So. Jetzt müssen wir ihr wohl oder übel die Wahrheit sagen.“, sagte Edwin, „Es hat keinen Sinn mehr es ihr zu verschweigen.“ „Okay.“, antwortete jemand den ich noch nicht kannte. „Ally komm bitte mit. Steh bitte auf.“, redete Edwin gut auf mich ein. Wie in Trance stand ich auf und ging mit ihnen mit. Sie führten mich zu einem leeren Klassenzimmer, wo Edwin mich aufforderte mich zu setzen. Der Polizist der mich immer bewachte fing an zu sprechen: „Also gut. Du hast die Leiche im Keller gesehen. Wie du sicher schon bemerkt hast, ist sie deine Zwillingsschwester. Und du bist auch keine Mörderin.“ Diese Aussage traf wie ein Schlag ins Gesicht. Dadurch, dass ich keine Ahnung von meiner Vergangenheit hatte, hatte ich ihnen alles geglaubt, was sie mir erzählt hatten. „Und du warst auch nie in einem Gefängnis.“, sprach er weiter, „Sondern in, wie soll man sagen… in einer Art Versuchslabor.“, er hörte auf zu reden, doch ich vermutete, dass das nicht der Anfang, bzw. das Ende war. „Erzähl ihr alles.“, sagte Ed. „Also gut. Dann los. Du wurdest zusammen mit deiner Schwester vor 20 Jahren halbtot von deinen angeblichen Eltern, Mrs. und Mr. Walter, halbtot auf der Straße aufgefunden. Ihr wurdet verarztet und am Leben gehalten, aber ihr seid nie gealtert. Seitdem versuchten alle möglichen Wissenschaftler der Welt euch altern zu lassen, doch nach und nach gaben alle auf. Bis auf die Walters. Ihr wurdet wie zwei Töchter für sie. Eines Abends, als du und deine Schwester spazieren gegangen seid, kam keine von euch beiden zurück. Eure Eltern suchten euch die ganze Nacht über, doch sie fanden euch nirgends. Am nächsten Morgen lagst du plötzlich auf der Türschwelle der Nachbarn. Als sie dich bei den Walters ablieferten, hattest du keine einzige Erinnerung mehr. Wochenlang warteten die beiden, ob deine Schwester doch noch auftauchte. Dann eines Abends erklärten sie sie für tot. Ab diesem Abend fingst du an zu altern. Um dich zu schützen, vor was auch immer, haben wir dir nichts erzählt, was damals passiert ist und dir weisgemacht, dass du eine Mörderin warst. Wir wollten, dass sich alle von dir fernhalten. Das war der beste Schutz, der uns einfiel. Edwins Bruder, schlug vor, dass du trotzdem eine Person in deinem Alter bekommen solltest, mit der du über alles sprechen konntest. Und so wurde Edwin in eine gleiche Rolle gebracht. Ja, das war glaube ich alles. Oder fehlt noch etwas?“, er schaute sich im Raum um doch niemand hatte noch etwas zu ergänzen. Ich war geschockt. In diesem Moment stürmte ein Arzt herein, der offensichtlich eingeweiht war: „Chef! Sie ist aufgewacht! Sie lebt noch! Aber sie hat die Kette nicht bei sich. Sie braucht den Stein!“ Kette? Stein? Allen starrte auf meinen Hals. „Wo ist ihre?“, fragte Ed. „Vorhin war sie doch noch da!“ Plötzlich wurde alles um mich herum schwarz.
Um mich herum tauchten auf einmal Bilder auf. Ein Hochhaus. Zwei kleine Mädchen, die mir verdammt ähnlich sahen. Das eine Mädchen stieg auf das Geländer am Rand des Hochhauses. Ich wollte schreien, sie aufhalten, heulen, was auch immer, aber nicht mit ansehen, wie die kleine fiel. Langsam wurde alles immer schneller. Um mich herum drehte sich alles. Schwarzgekleidete Männer, jemand fiel… Es wurde abermals alles schwarz. Ich wollte aus der Dunkelheit raus, doch ich sah nichts. Wenn man bedenkt, dass ich höllische Angst im Dunkeln habe, denke ich, dass ich mich gut unter Kontrolle hatte. Doch als etwas über meinen Arm kletterte, fing ich an zu schreien. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, aber es war kein Laut zuhören. Als ich aufwachte, lag ich auf einem provisorischen Bett, das aus zwei nebeneinander gestellten Tischen bestand. Um mich herum wurde leise getuschelt und ich war nur noch froh, dass ich aus der Dunkelheit heraus war. Ich hätte vor Freude jubeln können, wenn ich mich hätte bewegen können. Ich blieb kurz liegen und nach ein paar Minuten konnte ich mich endlich aufsetzen. Alle drehten sich ruckartig um. „Sie ist aufgewacht!“, schrie Ed erfreut. Stürmisch umarmte er mich. Ich war glücklich, er war glücklich. Wir alle waren glücklich. „Wie ist das möglich?“, flüsterte der Polizist, der die ganze Zeit auf mich geachtet hatte erstaunt. Eine Hochgebaute Frau, wobei mir nicht einfiel woher ich sie hätte kennen können, stürzte ins Zimmer. „Ich hab die Steine! Sie lagen beide im Keller.“, rief sie sie schweratmend. Entweder war sie total schnell gerannt, oder sie hatte Asthma. Die Frau hatte Schulterlanges braunes Haar und trug verwaschene Klamotten. Sie legte mir einen der beiden Steine in meine Handfläche. Ich schloss wie von selbst meine Finger um den Stein und entspannte. Es war, als würde aus meinem Körper aller Schmerz und alle Sorgen gesogen und alles was zurück blieb war ruhe. Einfach nur ruhe. Ich legte mich auf das provisorische Bett und schloss die Augen. Der blaue Stein tat mir gut. Nach einer Weile aber ging es umgekehrt weiter. Der Stein gab ein Gefühl ab, wo ich nicht wusste, wie ich es beschreiben sollte. Doch plötzlich kehrten der Schmerz, die Sorgen, der Hass, die Unruhe, in meinen Körper, in meine ruhige Seele zurück. Und meine Handfläche war leer. Abermals wurde alles um mich schwarz.
Ich war wieder auf dem Hochhaus. Doch zuerst war keine Menschenseele zu sehen. Dann ging die Tür die hierher führte auf und das kleine Mädchen, das sich hatte vom Geländer stürzen wollen, rannte dicht gefolgt von ihrer Schwester abermals zum Geländer. Doch diesmal hatte ich kein Mitleid mit ihr und ihrer Schwester, sondern verstand die kleine, verstand warum sie sich töten wollte und ich fühlte einen so starken Hass in mir der mir sagte, dass sie das richtige tat. Diesmal konnte ich verstehen was sie sprachen. „Ally.“, fing die andere sanft an zusprechen. War ich etwa gemeint? Nein, sie schaute durch mich hindurch auf ihre Schwester. „Warum tust du das? Warum willst du weg? Sie sind doch alle so nett zu uns und mal ehrlich, hat dich jemals einer wegen deiner Größe oder deines alters aufgezogen? Nein.“ „Na und? Sag mal willst du es nicht verstehen? Wir können altern, aber nur in verschiedenen Dimensionen. Eine von uns muss sterben! Hast du das etwa noch nicht begriffen? Du warst doch auch immer auf die Mädchen aus unserer Klasse neidisch weil sie so groß und schlank waren und alle Jungs mit ihnen zusammen sein wollten und du keinen Freund hattest! Und jetzt will ich dir die Gelegenheit geben, das zu ändern und du willst mich aufhalten?“, schrie Ally gegen den Wind an. „Deshalb also? Sag mal bist du nicht mehr ganz dicht? Nur weil ich es nicht ertrage, das ich nicht hübsch bin? Das ist doch bei jedem Mädchen so! Hör auf immer für andere dazu sein! Wann hast du das letzte Mal was für dich getan? Ich muss nicht groß sein. Und auch nicht hübsch!“ „Das… Du willst es einfach nicht verstehen! Es geht doch auch um mich und… und um unsere Eltern!“, Ally standen Tränen in den Augen. „Welche Eltern? Die die wir nie kannten? Die uns halbtot auf der Straße liegen gelassen haben? Oder die, die du immer in deinen Träumen erschaffst?“ „Du denkst wirklich ich bilden sie mir nur ein? Mr. Walter hat selbst gesagt, dass es Visionen sein können. Und du weißt gar nichts. Du weißt nicht was in mir vorgeht. Du bist nicht in meinem Kopf, wenn die Bilder auftauchten! Du verstehst das einfach nicht!“, Ally fiel auf die Knie und legte ihren Kopf auf die aufgestützten Hände. Die andere hockte sich neben sie und legte ihre kleine Hand auf die zierliche Schulter. „du erzählst mir ja auch nie etwas davon. Du rennst ja immer gleich zu Kamilla. Ally nun sag schon was und hör auf zu weinen.“ „Ach Alice. Wenn du wüsstest…“ Ally stand auf und drehte sich wieder zum Geländer um. Das knacken, das dann kam überhörten beide. Erst als sich ein Schuss aus der Pistole eines Schwarzgekleideten Mannes hinter ihnen löste und dieser die Wange von Ally streifte, registrierten sie die drei Männer die die Treppe hinauf geschlichen waren und sie belauscht hatten.